Unser Umgang mit Informationen ist im stetigen Wandel. Das Geschehen in Gesellschaft, Technik, Wirtschaft verändert, welche Rolle Informationen in unserem Alltag spielen. Mehr und mehr dieser Informationen stehen uns heute in maschinenlesbarer Form zur Verfügung - als Daten. Das schafft neue Möglichkeiten, wirft aber auch neue Fragen auf.
Wer von “Daten” spricht, spricht damit auch von Mensch-Maschine-Verhältnis. Denn wir arbeiten zunehmend mit intelligenten Maschinen zusammen, die anhand maschinenlesbarer Daten unser Handeln zu verstehen scheinen, es interpretieren und dann reagieren: mit Empfehlungen und Entscheidungen.
Dieser “Data Literacy Toolkit” setzt sich mit diesem Wandel auseinander. Wir laden dazu ein, unseren Umgang mit Daten als eigene Kulturtechnik zu verstehen: Wie verändern Daten unser Handeln?
Der Toolkit bietet hierzu fünf verschiedene Perspektiven, die fünf sich ergänzende Handlungsfelder beschreiben: datenbasiertes, gemeinsames, öffentliches, wert(e)schöpfendes und nachhaltiges Handeln.
Der Perspektivwechsel macht deutlich, dass ganz unterschiedliche Dimensionen datenbasierten Handelns hervortreten - je nachdem, welche dieser Perspektiven wir einnehmen und welche Fragen wir stellen.
Sobald klar ist, welche Fragen datenbasiert untersucht werden sollen, kann dann auch ergänzendes technisches Wissen gezielt aufgebaut und integriert werden.
Der Data Literacy Toolkit möchte so zum Aufbau eines ganzheitlichen Umgangs mit Daten beitragen, um die gemeinsame Gestaltung von Transformationsprozessen zu unterstützen.
Der DLT entstand mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Saarlandes (MWIDE). MyData Saar ist ein lokaler Hub des globalen MyData-Netzwerks.
